... unserem bekannten Gesprächsabend. Gastgeber war diesmal die Familie Arkenau in Delmenhorst. Wir bedanken uns ausdrücklich für die Gastfreundschaft und die tolle Vorbereitung bei Ralph und Phillip Arkenau!

Zunächst durften wir bei einer kurzen Führung das Garten-Center kennenlernen. Die Ware steht dort optimal bereit und wartet auf den ersten Kundenansturm im Frühjahr. Der wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Viel Erfolg!

Inhaltlich mussten wir unser Gespräch zunächst mit einer schweren Lektion beginnen. Wir tauschten uns darüber aus, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil sehr viel Angst um die Geschehnisse in der Ukraine entwickeln und es die Aufgabe der Geschäftsführung jetzt sei, auf die Sorgen in Form von Gesprächen einzugehen. Es sei jetzt wichtiger denn je, dass der „Steuermann auf der Brücke des Schiffs steht“, so die Ausführungen von Karl-Heinz Dautz und Peter Hermanns. Es ginge darum, die Sorgen ernst zu nehmen, auf sie einzugehen. Die Geschäftsführung müsse jetzt Ruhe ausstrahlen, um mit gutem Vorbild durch die Krise zu kommen.

In der Folge ging es lockerer zu. Wir sprachen über die Saison und das Geschäft. Wir machten uns damit vertraut, dass Gärtner zum Teil das Heizen der Gewächshäuser aufgrund der gestiegenen Energiekosten reduzieren müssen, was zu einer Verknappung von Ware rund um Ostern, zum Zeitpunkt des Sortimentswechsels, führen könnte. Wir erlebten, wie die Lieferanten aufgrund der Störung der Lieferketten derzeit sehr viel Engagement aufbringen müssen, um lieferfähig zu bleiben.
Schließlich beschäftigten wir uns mit dem Thema Gastronomie. Eugen Bullach vom Unternehmen Berner Ladenbau aus Osnabrück war zu Gast und stellte uns die Trends der Branche vor. Wir sprachen über notwendige Abläufe, Prozesse und Wege, die am Ende entscheidend seien, ein Garten-Café in die Erfolgszone zu lenken. Wir diskutierten darüber, ob eine Gastronomie für ein Garten-Center selber Gewinne erwirtschaften müsse, ober es vor allem die Attraktivität des Center stärken müsse? Ist es von Vorteil, ein Garten-Café selbst zu betreiben, oder sollte man an eine Verpachtung denken?

Wir gingen erst nach 23 Uhr auseinander. Es war ein belebter und abwechslungsreicher Abend. Wir als VDG werden weiter am Ausbau unseres Kaminabend-Konzepts arbeiten. Wir wollen häufiger kommen; in den Westen, den Osten, den Süden und den Norden. Und wir freuen uns sehr darauf, viele von Ihnen zu treffen. Es bringt so viel, dass wir uns alle in unserer Branche austauschen. Bis zum nächsten Mal!